Moin zusammen,
gehören Sie wie ich zu den „alten Haudegen“ mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung in der Kommunikation? Dann können Sie sich noch an die Zeit erinnern, in der Sie eine Pressemitteilung per Fax an einige Redaktionen oder „Ihre“ Journalisten verschickt haben. Bei entsprechender Relevanz stand Ihre News am nächsten Tag in der Tageszeitung. Oder sie hat es sogar in Rundfunk und Fernsehen geschafft.
Sie haben das nicht mehr erlebt? Dafür ist Ihre Arbeitsrealität von twitternden Chefs, Aufsichtsräten oder Gesellschaftern mit direktem Draht zu Journalisten geprägt? Ihre Marketing-Kollegen beschäftigen „Influencer“ auf Social-Media-Kanälen, wo auch Mitarbeiter Ihres Unternehmens fröhlich vor sich hin posten? Da sind Sie nicht allein!
Getrieben von digitalen Kräften in Netz und Chefetagen, können Sie in Ihrer Arbeit auf eine feste Säule bauen: Den Kommunikationskreislauf. Ob in großen oder kleineren Unternehmen, strukturierte Kommunikation folgt immer den gleichen Schritten
1.) Sie leiten aus der Unternehmensstrategie die großen Leuchtturmthemen Ihrer Kommunikation ab. Solche Leuchtturmthemen sind zum Beispiel Urbanisierung, Digitalisierung oder Mobilität der Zukunft. In einem mittelständischen Unternehmen kann es aber auch eine neue Produktlinie sein oder bester Arbeitgeber für Auszubildende zu sein bzw. zu werden.
2.) Sie definieren die spannenden Themen, mit denen sich die Leuchttürme bespielen lassen. Zum Beispiel Automatisiertes Fahren oder Elektromobilität für das Leuchtturmthema Zukunft der Mobilität. Oder das neue dreimonatige Austauschprogramm mit einem Partnerbetrieb in Frankreich für Ihre Auszubildenden. Sie legen außerdem fest, wer sich federführend um das jeweilige Thema kümmert, das kann ein Kommunikator sein oder auch ein kleines Team. Thomas Mickeleit, Kommunikationschef von Microsoft Deutschland nennt diese Themenverantwortlichen Themen-Captains.
3.) Die Themen-Captains stellen ein Team zusammen. Dieses Team entwickelt den Content für das jeweilige Thema, von der Storyline über Key Messages bis zu den Key Visuals. Außerdem ist es wichtig, die „Bannerträger“ zu identifizieren – also die Personen, die die Geschichte am besten erzählen können bzw. als Zitatgeber eingesetzt werden sollen. Das können zum Beispiel Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer, Ingenieure, Vertriebsleiter oder auch Mitarbeiter sein, die eine gute Idee entwickelt haben. Das Content-Team macht sich an die Arbeit und produziert die Inhalte.
4.) Die Inhalte werden in den definierten Formaten und Kanälen zielgruppengerecht publiziert.
5.) Am Ende wird die Kommunikationswirkung gemessen, die Kommunikationsarbeit wird nachjustiert; Learnings werden in weiteren Kommunikationskampagnen umgesetzt.
Soweit der Kommunikationskreislauf. Sie haben gemerkt: In Sachen Content-Produktion ist die Darstellung etwas knapp geraten. Das hat einen guten Grund. Denn tatsächlich gilt es, bei der Planung, Produktion und Publikation im Rahmen des Kommunikationskreislaufs Herr der verschiedenen Kanäle, Zielgruppen und Dialoge zu werden. Und auch dafür gibt es eine gute Methode: „Integrierte Kommunikation“. Und wie sich die umsetzen lässt, zeigen wir im folgenden Beitrag zum Thema.
Sie wollen mehr dazu erfahren? Sie wollen genau das in Ihrer Organisation umsetzen? Machen Sie den ersten Schritt, in dem Sie uns kontaktieren. Alles Weitere gestalten wir gemeinsam!
Wie auch immer Sie den Kommunikationskreislaus umsetzen, das gelingt in jedem Fall mit newsroom – unserer Software-Lösung von Praktikern für Praktiker. Wir haben newsroom genau für das beschriebene Grundkonzept entwickelt. Erfahren Sie hier mehr über newsroom!